Macht und Ohnmacht oder: Wer regierte wen in unserer Region in der Zeit bis zur französischen Revolution?

Zwischen Macht und Ohnmacht

Antworten auf diese Frage gibt das Buch von Monika Gussone, Hans Werner Langbrandtner, Peter K. Weber (Hrsg.)

Zwischen Macht und Ohnmacht. Spielräume adliger Herrschaft im frühneuzeitlichen Rheinland

Münster 2020
Verlag für Regionalgeschichte
384 Seiten
29,00 €

Ausgehend von der rheinischen Adelslandschaft untersucht dieser Tagungsband die Möglichkeiten und Strategien, adlige Herrschaft zwischen Landesherren und Untertanen zu behaupten und zu erweitern. Die einzelnen Beiträge behandeln grundlegende Fragen und verschiedene Ausprägungen adliger Herrschaft in der Frühen Neuzeit, darunter die in der Forschung lange vernachlässigte rheinische Unterherrschaft, und werfen auch den Blick auf die Instrumentalisierung von Hexen- und Religionspolitik sowie Heiratsverbindungen insbesondere bei der Ausübung niederadliger Herrschaft. Vergleichende Beispiele aus dem niederländischen Limburg, aus Luxemburg, Westfalen und Niedersachsen zeigen Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf.

Für die Geschichte sowohl des Herzogtuns Jülich als auch Kurkölns werden auch die Unterherrschaften in Quadrath und Kenten von Hans Werner Langbrandtner vorgestellt und in den geschichtlichen Zusammenhang gestellt.

In einem weiteren Aufsatz bietet Monika Gussone bietet spannende Einblicke in die Unterherrschaft Bedburg sowie reichsunmittelbare Herrschaften wie Dyck. Die Macht der Adligen in der Kirchenpolitik war abhängig von ihrem rechtlichen Status oder ihrer Nähe zu einer Großmacht wie Spanien in Kerpen.

Insgesamt führt dieses Buch unseren Blick über die Landesgrenzen hinaus.

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