Antwerpen – Europäisches Zentrum von Handel und Kunst

antwerpenSamstag, 10. Mai 2014

Antwerpen
Antwerpen liegt in der belgischen Region Flandern und ist mit über 500.000 Einwohnern die größte Stadtgemeinde des Landes. Der Name Andauerpa verweist auf die aufgeworfenen Ufer an der Bucht (Scheldebucht). Der Name stammt wahrscheinlich von „an de warp" (an der Warft).
Von großer internationaler Bedeutung ist Antwerpen durch seinen Seehafen, den drittgrößten Europas, sowie als weltweit wichtigstes Zentrum für die Verarbeitung und den Handel von Diamanten.
Antwerpen war im 15. und 16. Jahrhundert eine der größten Städte der Welt, zeitweise die wichtigste Handelsmetropole Europas und als bedeutendes kulturelles Zentrum Wirkungsstätte von Künstlern wie Rubens. Antwerpen war Kulturhauptstadt Europas 1993. Das Druckereimuseum Plantin-Moretus und der Turm der Liebfrauenkathedrale gehören zum UNESCO-Welterbe.
Urkundlich erwähnt wurde die Stadt erstmals 726. Nach der Teilung des Frankenreichs kam Antwerpen zum Ostfrankenreich, dem frühmittelalterlichen Vorläufer des Heiligen Römischen Reichs. Der Ort erhielt 1291 die Stadtrechte. Eine erste Blütezeit erlebte die Stadt im 14. Jahrhundert. Sie war dank des Hafens und des Tuchhandels ein führender Handelsplatz und ein Finanzzentrum Europas.
1556 setzte sich nach heftigen Kämpfen die Reformation wie in den gesamten spanischen Niederlanden durch. Durch die darauffolgenden Konflikte zwischen den Habsburgern und den vom Reich losgelösten Niederlanden folgte der Niedergang. Ein weiterer Grund für den Niedergang war eine Bestimmung des Westfälischen Friedens von 1648, dass die Schelde nicht mehr als Schifffahrtsweg genutzt werden durfte, was für den Handel der Stadt schwerwiegende Beeinträchtigungen brachte.
Die Stadt hat viele bekannte Künstler hervorgebracht, darunter die Maler Rubens, van Dyck, Jacob Jordaens, Jan Brueghel den Älteren und seinen Sohn Jan Brueghel den Jüngeren sowie den bedeutenden Buchdrucker und Verleger Christoph Plantin (16. Jahrhundert). Im Viertel Zurenborg findet sich einer der besterhaltenen Ensemble des Jugendstils in Europa.

Liebfrauenkathedrale
Die Liebfrauenkathedrale oder niederländisch Onze-Lieve-Vrouwekathedraal in Antwerpen ist die Domkirche des Bistums Antwerpen. Die Kirche zählt zu den Höhepunkten brabantischer Baukunst. Seit 1999 gehört sie zum Weltkulturerbe der UNESCO.
Seit dem 10. Jahrhundert befand sich an der Stelle der heutigen Kathedrale eine Marienkapelle. 1124 wurde sie in den Rang einer Pfarrkirche erhoben. 1352 wurde mit dem Bau einer neuen Kirche in gotischem Stil mit Mittelschiff und sechs Seitenschiffen begonnen. 1521 wurde der Bau erst vollendet.
1559 wurde das Bistum Antwerpen gegründet und die Kirche zur Kathedrale erhoben. Am 20. August 1566 zerstörten calvinistische Bilderstürmer einen großen Teil der Kunstwerke und des Mobiliars der Kathedrale. - Heute ist die Kirche wieder im Besitz etlicher Kunstwerke, unter anderem von Peter Paul Rubens. Der Maler sorgte auch für die größten Blickfänge innerhalb der Kirche: die „Kreuzaufrichtung" und die „Kreuzabnahme".

Weitere Informationen:

Tourinformationen

Abfahrt: 08:00 Uhr an der Haltestelle "Kreishaus" am Aachener Tor
Rückfahrt: ca. 17:00 Uhr
Höchstteilnehmerzahl: 50 Personen
Mitfahrpreis Mitglieder 27,00 Euro/Nichtmitglieder: 32,00 Euro
Personen unter 18 Jahren: 13,50 Euro/16,00 Euro

Programmablauf:

  • 08:15 Uhr Abfahrt
  • 11:00–12:00 Uhr Führung in 3 Gruppen durch die Domkirche Liebfrauenbasilika (Handschoenmarkt) in der Altstadt
  • 12:00–14:30 Uhr Mittagspause
  • 14:30–16:30 Uhr Führung in 3 Gruppen durch die historische Altstadt (Treffpunkt: Tourist Information, Grote Markt 13)
  • 17:00 Uhr Rückfahrt nach Bergheim
Anmeldung erforderlich: ab 27.01.2014 unter 02271 91538 (Frau Berg)

 

Kontakt

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